Man zählt als eine Beschäftigte jede Person, die in einem Unternehmen einer beruflichen Tätigkeit nachgeht, und auf deren Einkommen obligatorische AHV-Beiträge entrichtet werden.
Eine Person kann in mehreren Unternehmen beschäftigt sein, jedoch in einem Unternehmen nur einmal.
Die VZÄ entsprechen der Summe der Beschäftigungsgrade der Stellen, die von den in einem Unternehmen tätigen Personen besetzt sind (so entspricht beispielsweise die Summe aus einer 90 %-Stelle, einer 25%-Stelle und zwei 50 %-Stellen 2,15 VZÄ).
Die Beschäftigungsstatistik (BESTA) ist eine quartalsweise Wirtschaftsstatistik, welche die Entwicklung der Beschäftigung, die Anzahl der offenen Stellen, den Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung, sowie die voraussichtliche Beschäftigungsentwicklung für die Schweiz und die 7 Grossregionen beschreibt.
Ausgeklammert werden der primäre Sektor (Landwirtschaft), Beschäftigte von Privathaushalten, sowie Beschäftigte, die nicht AHV-pflichtig sind.
Trotz allfälliger Kurzarbeit bei ihren Beschäftigten bitten wir die Unternehmen für jede Person den üblichen Beschäftigungsgrad anzugeben, wie er im Arbeitsvertrag festgelegt ist und nicht den reduzierten Beschäftigungsgrad. Auch die VZÄ müssen auf der gleichen Grundlage berechnet werden.
Die Gesamtheit bilden alle Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Die grossen Unternehmen werden alle befragt, während in der Gruppe der kleinen Unternehmen eine Stichprobe gezogen wird. Es werden 18'000 Unternehmen (65'000 Betriebe) befragt.
Die Beschäftigungsstatistik existiert seit 1925. Zu Beginn wurde sie nur in einzelnen Wirtschaftsabschnitten erhoben und über die Jahre erweitert. Im Internet sind Zahlen seit 1992 verfügbar. Ältere Zahlen auf Anfrage.
Für die Beschäftigung nach Wirtschaftsabteilungen sind vierteljährliche Zahlen seit 1991Q3 verfügbar; Beschäftigung nach Grossregionen und Sektor seit 1995Q3.
Offene Stellen (Index) seit 1997; absolute Zahlen seit 2003.
Schwierigkeiten und voraussichtliche Beschäftigungsentwicklung seit 2014.
Diese beiden Statistiken betrachten den Arbeitsmarkt grundsätzlich aus einem anderen Blickwinkel (BESTA: Arbeitsnachfrage über Betriebe, ETS: Arbeitsangebot über Haushalte). Differenzen können aufgrund der Masseinheit auftreten. Mögliche Gründe sind: eine erwerbstätige Person kann mehreren Beschäftigungen nachgehen, gewisse Erwerbskategorien werden in der BESTA ausgeschlossen (primärer Sektor, Angestellte von Privathaushalten usw.) Welche Statistik geeigneter ist, hängt davon ab, welche Frage beantwortet werden soll.
Leider gibt es Zahlen zur Beschäftigung nur auf Ebene Schweiz und Grossregionen. Für detailliertere Zahlen (bis auf Ebene Gemeinde oder NOGA 6-Steller) muss die STATENT benützt werden.
Leider gibt es nur Resultat auf Ebene BFS50. Für detailliertere Zahlen (bis auf Ebene Gemeinde oder NOGA 6-Steller) muss die STATENT benützt werden.
BESTA (allgemein)
Die Resultate befinden sich unter „weiterführende Informationen“
-> Tabellen (Excel-Tabellen) oder
-> Daten (Datenwürfel, Cubes).
Die BESTA Daten werden auf Niveau Arbeitsstätten publiziert.