Versorgung

Unter Energieversorgung wird die Gesamtheit der Einrichtungen und Vorgänge für die Bereitstellung von Energie verstanden – von der Gewinnung bis zu deren Verteilung an die Endverbraucher. Die Schweiz verfügt, abgesehen von Wasser, Sonne, Umweltwärme, Wind oder Holz, über geringe Energievorkommen. Um ihren Energiebedarf zu decken, ist sie zum Grossteil auf Importe angewiesen.

Energetisch war die Schweiz 2022 zu 73% vom Ausland abhängig, Tendenz sinkend. Von den im Inland vorhandenen Energieträgern werden neben Müll und Industrieabfällen in erster Linie erneuerbare Quellen genutzt, sprich Wasserkraft, Brennholz, Sonne, Wind, Biogas, biogene Treibstoffe und Umweltwärme. Importiert werden hingegen Erdöl (Rohöl, Brenn- und Treibstoffe), Erdgas, Kohleprodukte sowie nukleare Brennelemente. In der Regel wird Elektrizität im Winter netto importiert und im Sommer exportiert.

2022 wurden hierzulande – abzüglich des Verbrauchs der Speicherpumpen – rund 58 000 Gigawattstunden Strom produziert. Insgesamt trugen die Wasserkraftwerke 48% und die Kernkraftwerke 40% zur Elektrizitätserzeugung bei. Der Rest stammte aus konventionellen thermischen Kraftwerken (3%) und diversen erneuerbaren Quellen (9%), wie Biogas-, Photovoltaik- oder Windenergieanlagen. 2022 wurde insgesamt mehr Elektrizität importiert als exportiert, und zwar rund 6% des Landesverbrauchs.

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Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

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